In den letzten 3 Jahren haben insgesamt rund 1,5 Millionen Menschen Deutschland verlassen, um in anderen Ländern zu leben. Der Großteil der Auswanderer stammt aus der Altersgruppe der 18- bis 45-Jährigen, wobei Frauen etwas häufiger auswandern als Männer. Die Gründe für die Auswanderung sind vielfältig und reichen von der Suche nach besseren beruflichen Perspektiven bis hin zur Sehnsucht nach einem neuen Lebensstil oder einer anderen Kultur.
Im Jahr 2020 verließen insgesamt etwa 548.000 Menschen Deutschland, was im Vergleich zu den Vorjahren einen Rückgang bedeutet. Im Jahr 2019 hatten noch rund 607.000 Menschen das Land verlassen und im Jahr 2018 waren es etwa 578.000. Der Grund für den Rückgang im Jahr 2020 ist vermutlich auf die COVID-19-Pandemie zurückzuführen, die viele Menschen davon abgehalten hat, zu reisen oder ins Ausland zu ziehen.
Die meisten Menschen, die Deutschland in den letzten 3 Jahren verlassen haben, sind in andere europäische Länder ausgewandert. Die meisten Auswanderer zogen in die Nachbarländer Österreich, Schweiz und Frankreich, gefolgt von Spanien, Großbritannien und Italien. Außerhalb Europas waren die USA und Kanada die beliebtesten Ziele, gefolgt von Australien und Neuseeland.
Es gibt viele Gründe, warum Menschen Deutschland verlassen, um im Ausland zu leben. Für manche bietet ein neues Land bessere Karriere- oder Bildungsmöglichkeiten, während andere eine neue Kultur oder einen anderen Lebensstil suchen. Auch die politische oder wirtschaftliche Lage in Deutschland kann dazu führen, dass Menschen sich entscheiden, auszuwandern. Unabhängig von den Gründen für die Auswanderung scheint es, dass viele Menschen Deutschland verlassen, um ihr Leben in einem anderen Teil der Welt neu zu beginnen.